Leichtathletik: Werfer- und Springertag in Leichlingen

10.09.2019 von Karl-Heinz Stolz

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Die Sportler der LG Stolberg hatten in Leichlingen bei einem Werfertag mit wenig Konkurrenz und sehr heißem Wetter zu tun. Die Teilnehmerzahlen waren überraschend gering. Allerdings geriet wie im letzten Jahr der Zeitplan ordentlich durcheinander. So wurde das Kugelstoßen der männlichen Jugend um ca. 4 Stunden verschoben. Viele persönliche Bestleistungen machten die Jugendlichen glücklich.

Gideon Qgrzey (Altersklasse M 15) warf persönliche Bestleistungen mit dem Hammer 30,03 m, mit der Kugel 9.45 m und mit dem Diskus mit 29,43 m und hat nun schon fast die Weiten erzielt, die er letztes Jahr mit leichteren Gewichten in der jüngeren Altersklasse erzielte. Das Kugelstoßen und Hammerwerfen konnte er gewinnen. Im Diskuswurf wurde er Zweiter.

Schwester Kassandra Ogrzey hatte Ihrem Bruder in der Alteraklasse W14 nachgeeifert. Sie warf ebenfalls persönliche Bestleistungen mit dem Hammer mit 21,71 m (1. Platz), mit der Kugel 7,40 m (4. Platz) und mit dem Diskus 19,88 m (4. Platz). Nur beim Speerwurf verfehlte sie mit 22,04 m ihre Bestleistung um 16 cm. Das lag aber auch nur daran, dass der Speer zu flach landete und damit ungültigig waren. 

Anne Spohie Rateiczak konnte alle Wurfdisziplinen gewinnen. Der Hammer landete bei 26,67 m und der Diskus flog 23,05 m weit. Erstmalig versuchte sie sich beim Kugelstoßen mit der Drehstoßtechnik. Auch wenn der Bewegungsablauf noch nicht so flüssig war, konnte sie immerhin mit einer Weite von 7,50 m zufrieden sein.

Der Trainer der Jugendlichen Karl-Heinz Stolz hatte in der Altersklasse M 60 nach einer Verletzung, die er sich bei den Deutschen Meisterschaften zugezogen hatte, Probleme mit der Wurftechnik. Zwar gewann er seine Wettkämpfe und auch wenn ihm beim Gewichtwurf eine deutliche Verbesserung seiner Wurfweite mit dem 9 kg Gewicht auf 13,92 m gelang, handelte es sich eher um eine zufällige Begebenheit. Der anschließende Hammerwurf offenbarte die technischen Probleme deutlich, da nur eine Wurfweite von 35,51 m gelang. Eine Woche später behinderte bei einem Werfertag an gleicher Stelle der stömender Regen eine bessere Wurfleistung als 37,79 m.

 

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