Leichtathletik: Werfer- und Springertag in Leichlingen

10.09.2018 von Karl-Heinz Stolz

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Nachdem beim letzten Wettkampf die persönlichen Bestleistungen nur so purzelten, waren die Schüler der LG Stolberg bei einem Werfer- und Springertag in Leichlingen von der starker Konkurrenz aus Bayer Leverkusen und Bayer Uerdingen beeindruckt. Dieser Wettkampftest war aber von Trainer Karl-Heinz Stolz so geplant, um Wettkampferfahrungen gegen starke Konkurrenz auf Verbandsebene zu sammeln. Da Geldpreise für Meetingrekorde ausgegeben wurden, kam durch die große Anzahl der Teilnehmer schnell der vorgegebene Zeitplan durcheinander.

Nur Gideon Qgrzey (Altersklasse M 15) zeigte sich wenig beeindruckt, obwohl er die ganze Woche vorher auf Schulausflug in England war. Mit neuen persönlichen Bestleistungen im Hammerwurf mit 30,22 m und Kugelstoßen belegte er Platz 3 und Platz 4. Im Diskuswurf schaffte er mit 27,99 m sogar den zweiten Platz.

Der 12-jährige Julian Eichenauer machte seinen ersten Wettkampf im Hammer und Diskuswurf. Mit Platz 2 und 17,64 m im Hammerwurf sowie Platz 4 und 17,82 im Diskuswurf feierte er eine tollen Einstand; mit diesen Weiten liegt er auf Verbandsebene Nordrhein schon weit vorne. Mit 7,57 m im Kugel und Platz 4 sowie 1,20 m im Hochsprung mit dem 6. Platz rundete er seinen Wettkampf ab. Sein 15-jähriger Brunder Lukas Eichenauer wollte es sich nicht nehmen lassen, trotz seines Geburtstages im Weitsprung zu starten. Leider klappte es im nicht mit dem Anlauf und er blieb mit 4,48 m und Platz 3 unter seinen Möglichkeiten.

Die 13-jährige Kassandar Ogrzey zeigte zwar eine bessere Technik als beim letzten Wettkampf, konnte dies aber nicht in eine bessere Weite umsetzen. So gelang ihr im Kugelstoßen mit 6,06 der 5. Platz, im Diskuswerfen mit 18,92 m der 3. Platz und im Hammerwerfen mit 19,10 m der 2. Platz.

Die beste Leistung zeigte allerdings Rita Lambertz in der Altersklasse W 60 im Hammerwurf. Die Konkurrentin aus Troisdorf war als letztjährige und diesjährige deutsche Vizemeisterin im Hammerwurf so siegessicher, dass sie nach dem ersten Versuch und 30,58 m einen neuen Meetingrekord mit nach Hause nehmen konnte, dass sie keine weiteren Würfe mehr absolvierte. Diese Überheblichkeit hatte wohl Rita Lambertz motiviert. Nachdem Sie am Anfang des Wettkampfs nicht mit der Drehung zurecht kam, holte sie im letzten Versuch zum großen Wurf aus. Mit neuer Kreisrekordweite von 30,61 m und einer Weite, die Sie seit 5 Jahren nicht mehr geworfen hatte, überflügelte sie die bis dahin Führende um 3 cm und holte sich einen Meetingrekord und Geldpreis. Davon war die Werferin aus Troisdorf so überrascht, dass sie den noch ausstehenden letzten Versuch in das Wurfnetz setzte.

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Foto von links nach rechts: Julian und Lukas Eichenauer, Kassandra und Gideon Ogrzey

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