Rhönrad: Saisonabschluss mit guten Ergebnissen

01.10.2019 von Markus Lang

Am 22. September ging es für acht Turnerinnen der Stolberger Rhönradgruppe von Stolberger TG und TB Breinig zum letzten Ranglistenwettkampf des Jahres nach Gierath. Zum Jahresabschluss kamen noch einmal 130 Turnerinnen und Turner aus dem Rheinland zusammen, um ein Ticket für die finale Qualifikation zum Deutschland Cup zu ergattern. Auch ein paar Stolberger Mädels durften sich nach wie vor Hoffnung auf eine entsprechende Einladung machen.

In der Altersklasse (AK) der 11 und 12-jährigen gingen gleich drei Turnerinnen aus Stolberg an den Start. Am Ende zeigten Lia Vogt mit einem geteilten 8. Platz, Frederike Goldbach auf Platz 10 und Carolina Schuh auf dem 11. Platz eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung. Dabei trennten die drei jeweils nur 0,1 Punkte. Neben der Geradekür haben die drei auch erfolgreich die nächsten Abzeichen in Spirale und Sprung abgelegt.

In der nächsthöheren AK 13/14 hatte Lena Goldbach nach der Teilnahme an der Qualifikation im Vorjahr noch Chancen auf eine erneute Berufung in den Kader des Rheinischen Turnerbundes. Leider konnte sich Lena im Vergleich zu den bisherigen Wettkämpfen nicht steigern und erreichte dennoch mit 4,5 Punkten einen guten 10. Platz. Am Ende fehlte ihr weniger als 1 Punkt zur Teilnahme am Qualifikationswettkampf. Mit 4,2 Punkten landete Amelie Dreses ganz knapp hinter Lena auf Platz 13. Während Lena im Sprung dieselbe Platzierung wie im Geradeturnen erreichte, konnte sich Amelie in dieser Disziplin deutlich steigern und erreichte mit 3,1 Punkten den 8. Platz.

Auch Luca-Marie Krone hatte in der AK 15/16 noch Chancen auf eine Qualifikation. Lediglich das neu eingebaute Element wollte noch nicht klappen. Die restliche Kür konnte Luca dann sehr sauber zu Ende turnen und erreichte mit 6 Punkten einen hervorragenden 5. Platz. Für die Qualifikation reichte es damit ganz knapp nicht – am Ende fehlten 0,3 Punkte. Auch im Sprung belegte Luca mit 4,2 Punkten einen geteilten 5. Platz. Für Zilan Tekin lief es in derselben Altersklasse nicht so gut, nachdem sie bei zwei Übungen den Boden berührte und jeweils einen Großabzug kassierte. Am Ende landete sie auf einem geteilten 13. Platz.

Bei den Turnerinnen der AK 17/18 landete Julia Maas mit 3,8 Punkten auf Platz 10. Auch bei ihr fehlte nicht viel für einen Platz bei der Qualifikation. Während sie von der Platzierung her die Qualigrenze um lediglich 2 Plätze verfehlte, hätte sie etwa 2,5 Punkte mehr benötigt. Das spricht für das hohe Niveau der Turnerinnen, gegen die sich Julia in diesem Jahr behaupten musste. Im Sprung belegte Julia an diesem Tag mit 3,65 Punkten den 6. Platz.

Nach einer verkürzten Vorbereitung waren die Trainer Anna-Lena Pfeifer, Sabrina Krone und Markus Lang dennoch sehr zufrieden mit ihren Turnerinnen, auch wenn es für einige ganz knapp nicht gereicht hat mit der Qualifikation. Im nächsten Jahr werden alle wieder motiviert angreifen und ihre Chance auf eine Teilnahme suchen.

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Am 28. September waren es dann die Trainer Anna-Lena Pfeifer und Markus Lang für die es bei den Norddeutschen Meisterschaften in Bremen um ein Ticket für die Deutschen Meisterschaften ging. Nach einer langen und intensiven Vorbereitungszeit galt es nun das Erlernte den Wertungsrichtern zu präsentieren. Während Markus seine drei Disziplinen – Spirale, Sprung und Geradekür mit Musik – direkt zu Beginn des Wettkampfes mit sehr kurzen Pausen dazwischen absolvieren musste, kam Anna-Lena erst im Laufe des Tages zu ihren drei Einsätzen. Dabei zeigte sie sich im Vergleich zu den letzten Wettkämpfen stark verbessert und erreichte sogar ihr bestes Punkteergebnis in dieser Wettkampfklasse. Nach einer fast komplett durchgeturnten Spiralekür gab es 5,85 Punkte von den Wertungsrichtern. Bei dem anschließenden Sprung ließ Anna-Lena sogar noch ein paar Punkte liegen, als sie bei der Landung von ihrem Überschlag einen Ausfallschritt machen musste. Für den besseren der beiden Sprünge gab es am Ende 4,2 Punkte. In der abschließenden Musikkür zeigte sie dann Kampfgeist und vermied zweimal blendend einen Großabzug. Trotz der Abzüge konnte sie sich über 6,7 Punkte freuen. In der Gesamtwertung landete sie in einer starken Konkurrenz mit 16,75 Punkten auf Platz 24.  Auch für Markus lief der Wettkampf trotz der kurzen Verschnaufpausen sehr gut. Nachdem er bei der Spirale bereits nach dem ersten Teil aus dem Rad aussteigen musste, konnte er danach seine Übung sauber zu Ende turnen und erreichte noch 8,15 Punkte. Im anschließenden Sprung galt es den Sturz vom letzten Wettkampf vergessen zu machen. Er schafften seinen Auerbachsalto beim ersten Versuch und bekam trotz eines großen Ausfallschrittes bei der Landung noch 7,2 Punkte. Bei der finalen Musikkür ging er sogar als erster an den Start und konnte seine Übung mit nur einer größeren Unsicherheit durchturnen. Dafür gab es von den Wertungsrichtern 7,05 Punkte – die bislang höchste Wertung für Markus in dieser Disziplin. In der Endabrechnung schaffte es Markus sogar überraschend auf den 3. Platz und er konnte sich erneut ein Ticket für die Deutschen Meisterschaften Ende Oktober in Essen sichern

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