Vor dem letzten Spieltag der U 14 Oberliga kamen für den begehrten 2. Mädchenplatz in der Quali A zur westdeutschen Jugendmeisterschaft noch 2 Teams in Frage.

Die Mädels der Stolberger TG und die Mädels aus Dormagen. Beide Mannschaften trennte nur ein Satz zugunsten der Stolberger TG.

So sah es auf dem Papier aus, in Wirklichkeit hatten die STG Mädels aber eine wesentlich einfachere Aufgabe zu bewältigen, denn sie mussten am Samstag gegen die beiden Tabellenletzten, die Jungenmannschaften aus Erkelenz antreten, während die Dormagenerinnen die Tabellenersten und Dritten als Gegner hatten.  

Auf Grund der Brisanz spielte Zoé, obwohl sie fiebrig war, und um es vorweg zu nehmen, sie spielte wie alle anderen Kids auch einen tollen Spieltag.

Im ersten Spiel ging es gegen die EVV Jungen 1, die besonders durch ihren Sieg gegen die SG Aachen Jungen aufhorchen ließen und die den Dormagener Mädels einen Satz abgenommen hatten.

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STG - EVV Jungen 1:

Zu Beginn des Satzes fehlte ein wenig die Absprache im Stolberger Team und so konnten die Jungs mit 3:0 in Führung gehen. Dann wussten die Mädels wieder wie in der U 14 gespielt wird.

Mit druckvollen Aufschlägen und sehr überlegten Netzspiel konnten sie beim 5:5 ausgleichen.

Danach spielte nur noch eine Mannschaft, nämlich die STG. 

 

 

 

Endlich begannen die Mädels mal anzugreifen und konnten viele schöne Punkte erzielen. Aber nicht nur der Angriff, sondern besonders das Prunkstück des Teams die Abwehr stand hervorragend. Die Jungs konnten ihren 6. Punkt erst beim 19:5 durch einen Stolberger Aufschlagfehler erzielen. Nach 15 Minuten endete der Satz mit 25:7 mehr als deutlich.

Der zweite Satz sah eine wesentlich gefestigtere Erkelenzer Mannschaft und so nahm Klaus beim 5:6 eine Auszeit, um die Mädels neu einzustellen und nochmals zum mutigen Agieren anzuhalten.

Das fruchtete auch und die jungen Mädels spielten wieder sehr gut. Über 15:11 und 22:15 ging auch dieser Satz mit 25:17 an die Kupferstädterinnen.

Auch die neutralen Zuschauer aus Ratheim waren überrascht, wie gut die jungen Damen die Traineranweisungen umsetzen konnten.

Damit war der erste Schritt Richtung Quali A gemacht.

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STG - EVV Jungen 2: 

Die 2. EVV Mannschaft ist der amtierende Westdeutsche Meister der U 13 Jungen, aber sie haben besonders durch ihre "Größe" noch Probleme mit dem Netzspiel. 

Die Stolberger Mädels gingen hochmotiviert in das Spiel und setzten sich, gestützt auf ihre guten technischen Fähigkeiten schnell ab. In diesem Satz wurde weniger angegriffen, dafür aber mit "Auge" gespielt, d.h. die Mädels legten die Bälle immer wieder in die vorhandenen Lücken auf dem Spielfeld.

Nur 14 Minuten dauerte der Satz und endete mit 25:9.

Im 2. Satz merkte man besonders Zoé ihre Krankheit an und den anderen Mädels ihre langsam einsetzende Müdigkeit. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die STG Mädels leisteten sich viele sonst nicht gekannte Fehler, pritschten oder baggerten viele Bälle ohne Not ins Aus und verschlugen reihenweise Aufschläge. Die Konsequenz daraus war, dass die Jungs sehr gut mitspielen konnten. Ihnen gelangen allein 3 saubere Fußabwehren. Das sieht man nicht so häufig.

Als Klaus beim 18:18 seine 2. Auszeit nahm, wurden die Mädels nur noch mal wachgerüttelt. Er wollte Zoé keinen weiteren Satz mehr zumuten. Die Ansprache half. Nach langen 20 Minuten endete auch dieser Satz mit 25:19 für die STG.

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Fazit:

Die Quali A aus eigener Kraft erreicht. Das allein ist schon eine starke Leistung. Die Mädels haben von 14 Spielen 8 gewonnen, sind in der Tabelle von 8 Mannschaften 4. geworden und das ist wichtig: zweitbestes Mädchenteam.

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Quali A! Was ist das eigentlich?

Die Oberligen und davon gibt es in diesem Jahr 10 Stück sind quasi die Vorrunden der westdeutschen Jugendmeisterschaften.

Während sich bei den Jungs alle Mannschaften weiter qualifizieren, bleiben bei den Mädels für die erste Zwischenrunde nur 32 Teams übrig.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die 32 Mannschaften spielen die "Quali A", also die erste Zwischenrunde in 8 Vierer Gruppen.

Zur 2. Zwischenrunde genannt "Quali B" kommen nur noch 16 Mannschaften weiter und zwar jeweils die beiden Ersten der 8 Turniere. Diese spielen wieder in 4 Vierergruppen weiter.

Zum Finale, also der Westdeutschen Jugendmeisterschaft fahren dann die jeweils besten 3 einer jeden Vierergruppe, und der Ausrichter der Westdeutschen Jugendmeisterschaft, also insgesamt 12 Teams. 

Sollte dieser sich nicht offiziell qualifizieren scheidet der schlechteste 3. der 4 Turniere aus.

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Ausblick:

Die letzte Teilnahme einer STG Mannschaft an den WJM liegt bereits mehr als 10 Jahre zurück. Auch die Teilnahme an einer Quali B Runde liegt so lange zurück. Die letzte Quali A der Stolberger TG wurde im Jahr 2013 gespielt. 

Es ist also schon etwas Besonderes, wenn sich mal eine Mannschaft aus Stolberg für diese Runde qualifiziert. Deshalb sind wir auch echt stolz auf unsere ganz jungen Damen, die jetzt schon zu den besten 32 Mädchen Mannschaften in ganz NRW gehören. Da spielen immerhin mehr als 170 Mädchen oder Mixed Mannschaften.

 

 

Wohin das Team am 3.2.2018 fahren muss wird in den nächsten 2 Wochen ausgelost. Die STG hat sich um die Ausrichtung beworben, aber die jeweils Ersten einer Staffel haben Vorrang. Wir werden sehen.

 

Für die STG spielten:

Zoé, Katharina, Kassandra und Anne