Wahl des neuen Vorstandes des Bundesverbandes deutscher Kettlebellsportler (BVDKS)

06.09.2019 von Sebastian Puettgen

Wahl des neuen Vorstandes des Bundesverbandes deutscher Kettlebellsportler (BVDKS) 

Am 25. August 2019, am Tag nach den deutschen Meisterschaften, wurde Vadim Sichwardt in Berlin einstimmig zum neuen Präsidenten des BVDKS gewählt. Der bisherige Präsident Karsten Bollert trat nach vierjähriger Amtszeit aus persönlichen Gründen nicht erneut zur Wahl an. Ihm gilt der herzliche Dank aller Mitglieder. Der größte Erfolg in seiner Amtszeit: In seiner Amtszeit wurden in diesem Jahr die Kettlebell-Europameisterschaften nach Deutschland (Stolberg/Rheinland) geholt. Zusätzlich hat der Bekanntheitsgrad des Kettlebell-Sports in Deutschland stark zugenommen.

Komplettiert wird der Vorstand durch die beiden Vize-Präsidenten Olivia Rasigraf (Sport) und André Chahor (Finanzen), die beide ihre Amtszeiten fortsetzen können. Das Vorstandsteam wird unterstützt durch die von den Mitgliedern gewählten Andre Baudach (Schriftführer), Michael Classen (Wettkampfmoderation), David Schulte (Bundestrainer), Eva Classen (Dokumentation), Alexander Lapp (Technik), Silvia Hoch (Pressesprecherin / Kommunikation), Thomas Jack Wanner (Landesbeauftragter Baden-Württemberg), Stefan C. Maus (DJ / Musik / Entertainment), Sascha Wege (Halbmarathon) und Alexander Maslobojev (Onlinepräsenz). Die BVDKS-Mitglieder wünschen allen BVDKS-Amtsträgern eine erfolgreiche Zeit und danken ihnen für ihr ehrenamtliches Engagement.

In der Sitzung wurde durch die Teilnehmer beschlossen, dass zukünftig bei deutschen Meisterschaften nur noch Titel im langen Zyklus und im Biathlon vergeben werden. Das bedeutet, dass ab sofort der einarmige lange Zyklus / One Arm Long Cycle bei der Deutschen Meisterschaft 2020 nicht angeboten wird. Beide Veränderungen betreffen die Kettlebell-Sportlerinnen. Damit soll eine bessere Übersichtlichkeit und entsprechend eine Aufwertung der beiden bestehenden Kettlebell-Disziplinen erreicht werden. Außerdem wird eine Gleichstellung von Kettlebell-Sportlerinnen und -Sportlern erreicht. 

Des Weiteren entschieden die Teilnehmer, zukünftig die Rankingtabellen des Weltverbandes WKSF (World Kettlebell Sport Federation) anstatt wie bisher die des konkurrierenden Weltverbandes IUKL (International Unit of Kettlebell Lifting) zu nutzen. Grund dafür ist, dass die WKSF im Gegensatz zur IUKL ein Ranking für den Biathlon der Frauen anbietet. Auch die Gewichtsklassen für Männer und Frauen wurde an den WKSF Weltverband angeglichen. 

Die getroffenen Entscheidungen zeigen, dass es sich bei Kettlebell in Deutschland um eine vergleichsweise junge Sportart handelt, die sich stets weiterentwickelt.


Zurück